Mittwoch, 2. Juni 2010

(Good) News von Schloss Radibor.

Erfreuliches kann berichtet werden:

- Eingänge ordnungsgemäss verschlossen; keinerlei unerlaubte Eintrittsversuche konnten festgestellt werden. Das Eigentum ist respektiert worden.

- Der Aufbau eines tragfähigen und funktionierenden Netzwerks macht Fortschritte.


- Das Schloss kann von interessierten Besuchern nach Voranmeldung (0041 79 335 08 12) durch die Haupteingangstüre betreten und besichtigt werden. Sich selbst und andere gefährdende Einbruchsversuche sind unnötig geworden.


 
 
 
 
 

 
 
 - Ein Briefkasten ist für die Übermittlung von Post und Nachrichten angebracht worden. Die ersten Destinatäre sind damit erreichbar. Es sind dies namentlich der International Burnout Fund und die Com Media Vision AG, sowie Erwin Feurer.


 
  
 
- Von einem Nachbarn ist sogar der Park von Ästen und Holz teilweise freigeräumt worden.

Vielen Dank.

 
 
 
- Ein zugemauerter Kellerzugang, über dem eine Inschrift des Erbauers von Schloss Radibor, von Friedrich Wilhelm von Schack, sowie eine Übersetzung dieser Inschrift in Marmor aus DDR-Zeiten, angebracht ist, wird derzeit untersucht und demnächst eine Öffnung dieses Zugangs vorbereitet. Es ist zwar nicht anzunehmen, dass das weltberühmte, legendenumwobene Bernsteinzimmer oder Teile davon sich ausgerechnet auf Schloss Radibor finden lassen. Dennoch dürfte es sehr spannend sein, herauszufinden, was in diesem Keller eingemauert wurde.

Freitag, 30. April 2010

Planungsgrundlagen für die Sanierung von Schloss Radibor in Buchform.














Die seit 2010 verantwortliche Eigentümerschaft für Schloss Radibor, der International Burnout Fund, vertreten durch den Schweizer Bau- und Kulturunternehmer Erwin Feurer, hat soeben eine Studie, die den heutigen Planungsstand umfasst, veröffentlicht.


Zweck und Inhalt dieser Publikation:

Gesamtplanung bis zur Baueingabe
Leitfaden für Handwerker
Entscheidungsgrundlage für private Investoren
Prospekt für Interessenten an der Nutzung
Absichtserklärung und Offenlegung
Verständnis- und Vertrauensbildung
Erstellung eines Inventars
Zusammenfassung des jetzigen Wissens
Bewusstseinsbildung für den Wert der Denkmalpflege
Umsetzung und Lösung von Problemen
Planunginstrument für die Restauration von Schloss Radibor.
Historischer Hintergrund.
Bestandesaufnahme, Entwicklung von Konzepten und Strategien zur Rettung des historisch wertvollen Kulturguts.
Entscheidungsgrundlage für Investoren und Nutzer.
Interaktives und dynamisches Bau-, Kunst- und Kulturprojekt.



Ab sofort erhältlich unter:

http://www.lulu.com/product/paperback/schloss-radibor-bl%c3%bcte-zerfall-und-restauration/10791629 .


Das Buch ist auch als Download erhältlich und wird laufend ergänzt.

Donnerstag, 8. April 2010

Schloss Radibor - Nutzwertanalyse - Lösungsorientiertes Diskussionsforum

Grundlagen Schloss Radibor (Kurzfassung)

Originaltext unter
http://www.schlossradibor.blogspot.com/

Historie

Die Wurzeln von Schloss Radibor gehen nach heutigem Erkenntnisstand zurück bis ins 13. Jahrhundert. Die erstmalige urkundliche Erwähnung ist umstritten; gemäss einer Quelle wird das Schloss 1221 erstmals als Herrensitz erwähnt, eine andere Quelle sieht 1359 als erstmalige urkundliche Nennung. Ursprünglich als Wasserburg gebaut, fanden mehrere Überbauungen statt, 1447 zum Rittersitz und 1709 die letzte Überbauung in die heutige Form eines Barockschlosses.
Die Schlossgeschichte ist geprägt von vielen Besitzerwechseln. Die berühmtesten Familien waren 1441 die Familie Hans von Bolberitz von Radibor, die Familie von Plaunitz 1463 - 1563, die Familie von Haugwitz 1589 - 1605, ab 1605 der Herr von Minkwitz, einer der eifrigsten Anhänger Luthers, sodann die Familie von Schack ab 1707, die das heutige Anwesen erbaute, sowie ab 1765 - 1945 zuerst die Familie des kaiserlichen Generals und Barons von Ried, dann die Familie Freiherr von Welck. Ab 1964 befand sich im Schloss das Sorbische Lehrerinstitut. Seit den 90er Jahren steht das Schloss leer, zerfällt und verkommt in einen mehr und mehr äusserst bedenklichen und beschämenden Zustand. Ab 1999 war das Schloss im Besitz und Eigentum eines sächsischen Bauunternehmers ohne jegliche Wartung und Unterhalt. Seit 2010 ist der Schweizer Bau- und Kulturunternehmer Erwin Feurer im Namen des International Burnout Fund Eigentümer des Schlosses.

Lage

Schloss Radibor liegt im Zentrum der sächsischen Gemeinde Radibor, nahe Bautzen in der Oberlausitz in einer leicht vertieften Senke, umgeben von einem ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Park.

Zustand heute

Erhalten geblieben, zum Teil jedoch nicht mehr dazugehörend, sind bis heute das Schlossgebäude selbst, zwei barocke Gartenpavillons, das Torhaus (Jan Pierre van Ede, dem Besitzer von Schloss Weissig gehörend), die alte Brauerei, ein Gesindehaus, der Eiskeller sowie Teile der markanten Bruchsteinmauer.
Das Kernstück der Anlage, das Herrenhaus und Schlossgebäude, sowie die beiden Gartenpavillons befinden sich nicht nur in einem äusserst desolaten Zustand; durch eine völlig unverständliche Plünderung, die nach dem Auszug des Sorbischen Lehrerfortbildungsinstitut stattgefunden haben muss, ist das Schloss nahezu unbewohnbar gemacht worden. Sämtliche Türen und Tore, sämtliche Radiatoren, fast die gesamte Haustechnik, Beschläge, teilweise Fenster sind systematisch ausgeräumt worden, womit dem wertvollen Denkmalpflegegut ein nahezu irreparabler Schaden zugefügt wurde, da neue Bauteile an einem Denkmalpflegeobjekt das Originale nie ersetzen werden können.
Äusserlich verletzt und gravierende Ursache weiterer Bauschäden ist das Dach, ein Mansarden-Pultdach, einerseits in der Holzkonstruktion von Ungeziefer- und Wurmbefall geschädigt und bedroht (zur Zeit Schädlingsbefall jedoch wenig aktiv), andererseits bautechnisch mangelhaft erstellt oder renoviert; ohne Dachrinnen und Ablaufrohre ist dieser wichtige Bauteil ausserstande, das Gebäude innen trocken zu halten und wirkt dauernd feuchtigkeitbildend für den gesamten Dachkranz und sämtliche Aussenfassaden. Die Folgen sind Risse in und am Gebäude, Deckendurchbrüche, Gaubenabsenkungen bis hin zu -einbrüchen sowie Mauerabplatzungen und insgesamt erhebliche statische Verschiebungen.
Vergleichsweise unbedeutend, jedoch in keinster Weise zu verharmlosen und entschuldbar, ist die Zerstörung nahezu sämtlicher Fensterscheiben sowie weitere Vandalenakte, die jedoch verglichen mit anderen Gegenden im Osten Deutschlands noch als gemässigt bezeichnet werden dürfen, abgesehen vom Diebstahl der Türen und Tore und weiterer Materialien.
Nahezu die gleichlautende Analyse wie über das Hauptgebäude muss leider über die Gartenpavillons gemacht werden; sie sind ebenfalls in einem himmeltraurigen Zustand.
Der unter Denkmalschutz stehende Park bedarf einer dringlichen Ausdünnung und Ordnung, die vorderhand jedoch unter dem Gesichtspunkt der „Luftgebung“ und Freilegung des Schlosses vorgenommen werden soll.

(Fortsetzung, Ergänzung, Änderung folgen)

Originaltext unter

http://www.schlossradibor.blogspot.com/


Donnerstag, 4. März 2010

W.S. Gegenschatz: "Du KUNST MICH MAL!"






Soeben erschienen:

Publikation über W.S. Gegenschatz unter

http://www.lulu.com/content/hardcover-buch/ws-gegenschatz-irreversible-investition-des-lebens-in-die-kunst/8410759

W.S. Gegenschatz: Irreversible Investition des Lebens in die Kunst.

durch Erwin Feurer

Hardcover, 396 Seiten
Vorschau $99.20

Momentaufnahme und Reportage über den Schweizer Kunstschaffenden W.S. (Werny Scaramouche) Gegenschatz, Aadorf, Schweiz.

Grobe Bestandesaufnahme des aktuellen Werks eines begnadeten Autodidakten.

Darstellung eines Meisters in der Königsdiziplin der Steinmetzkunst, eines Beherrschers der Aquarelltechnik, der Ölmalkunst auf sämtlichen Untergründen sowie der Skizziertechnik.

Interaktives Kunst-, Kultur- und Sozialprojekt.

Siehe auch:


http://wsgegenschatz.blogspot.com/

Samstag, 6. Februar 2010

Wintergruss von der Moosmühle St. Gallen





Skulptur von W.S. Gegenschatz, Schweizer Künstler der Moderne.

"Stierdionysos oder Sohn des Poseidon" in kulturgeschichtlich wertvollem Denkmal (Grabstein?) aus Marmor gehauen, ca. 2 m hoch, ca. 500 kg schwer.

Skulptur wird verkauft zu Gunsten des Aufbaus der Kulturzentren "Moosmühle" St. Gallen (CH) und "Schloss Radibor" bei Dresden in Sachsen (D).

Preis auf Anfrage 0041 79 335 08 12 (Erwin Feurer).

Quelle:

Stierdionysos oder Sohn des Poseidon:

Zu den Hörnern des Demetrios Poliorketes

von KAY EHLING, Duisburg

Die verwegenste und glanzvollste Gestalt unter den Nachfolgern Alexanders
des Grossen war Demetrios Poliorketes. Für J.G. Droysen war er der hellste
Stern unter den Diadochen und J. Burckhardt nannte ihn einen "wunderbar
begabte(n) Mensch(en)", dessen äusserliche Schönheit allein schon an einen
mythischen Heros erinnere. Er erscheint geradezu als die Verkörperung des
zuerst von Sophisten wie Kallikles gepredigten Ideals des Übermenschen, der
mit dem "Recht des Stärkeren" seine persönlichen Interessen und politischen
Ziele durchzusetzen versuchte. Wie J. Seibert in seinem sehr instruktiven
Literaturüberblick zum Zeitalter der Diadochen feststellt, gibt es noch keine
"wissenschaftlich fundierte alle Aspekte berücksichtigende Biographie des
Demetrios". Der vorliegende Beitrag möchte ein Baustein zu dieser noch zu
schreibenden Biographie sein, indem hier diskutiert und zu klären versucht
wird, welche Bedeutung die Hörner haben, mit denen sich Demetrios darstellen
liess (Taf. 13,2; 3; 6 und Taf. 14,1). Auf den Münzbildnissen (Taf. 13,2; 3)
treten diese kräftig hervor und befinden sich seitlich am Kopf. Bei der Neapler
Büste (Taf. 13,6 und 14,1) sind die Hörner wesentlich kleiner und entspringen...

Zu finden unter:

http://gfa.gbv.de/dr,gfa,003,2000,a,12.pdf

Montag, 11. Januar 2010

Schloss Radibor - Sorbisches Kulturgut

Übersetzung des Interviews aus Serbske Nowiny
Interesse für die Sorben, ihre Sprache und Kultur

Im Dezember wurde das Radiborer Schloss in einer Immobilienauktion an den Schweizer Erwin Feurer verkauft. Milenka Retschke hat mit dem Unternehmer und Immobilienmanager gesprochen.

Das Radioborer Schloss war mehrere Jahre im Besitz eines privaten Eigentümers, der nichts daran getan hat. Wie bewerten Sie das?
E. Feurer: Ich habe mehrmals mit meinem Vorgänger gesprochen. Jedoch erfuhr ich nicht, weshalb er sein Eigentum nicht genutzt hart. Schade, dass durch Inaktivität so viel Schaden entstanden ist. Es wird künftig wichtig sein die Menschen dafür zu sensibilisieren, dass sie Besitz anderer nicht zerstören dürfen.

Viele, selbst Einheimische, haben nicht mehr daran geglaubt, dass in diese Mauern erneut Leben einziehen kann. Sie jedoch glauben daran.
E. Feurer: Vor meiner Entscheidung habe ich mir gemeinsam mit meinem Sohn vier Objekte im Osten angesehen, die auf der Auktion angeboten wurden, unter anderem auch das Radiborer Schloss. Letztendlich habe ich mich dafür entschieden. Schade ist, dass dort alle Fenster zerschlagen wurden und dass die Türen fehlen. Diese Schäden hätten nicht sein müssen, hätte sich jemand um das Anwesen gesorgt. Ich mag Gebäude, in denen alte Substanz ihren Wert hat weit mehr als diejenige, welche mit heute hergestellten Dingen ausgestattet werden.

In Radibor sind viele Einwohner sorbischer Nationalität. Wissen Sie darüber, dass in der Lausitz die Minderheit der Sorben lebt?
E. Feurer: Mit Interesse habe ich in Verbindung mit dem Radiborer Schloss darüber gelesen. Ich habe eine Seele für Minderheiten. Sobald ich spüre, dass so eine an den Rand gedrängt wird, so weit ich informiert bin passiert dies auch mit den Sorben, empfinde ich das als unrecht. Gerade diese Bikultur und die mit Radibor verbundene Geschichte, sind für mich sehr reizvoll. Ich weiß, dass die Sorben konfessionell gebunden sind. Selbst bin ich evangelischer Gläubiger und meine Frau ist Katholikin. Das ist meines Erachtens ein bindendes Element. Ich interessiere mich für Minderheiten und deren Probleme. So habe ich zum Beispiel die Geschichte der Rätoromanen verfolgt. Ich kann ihre Angelegenheiten sehr gut verstehen. Deshalb interessiert mich auch das Leben der Sorben in Deutschland.

Was soll mit dem Radiborer Schloss geschehen?
E. Feurer: Erst gestern Abend habe ich mit einem Fensterbauer gesprochen, der die Fenster einbauen wird. Das ist meines Erachtens jetzt eine der notwendigsten Arbeiten, die in den kommenden Wochen passieren muss. Dann bemühe ich mich darum, mit Hilfe des internationalen Burnout Fonds Geld zu sammeln. Ich bin Besitzer des Anwesens, verlasse mich jedoch auch auf die Solidarität verschiedener Netze. Hier sollen an Burnout Erkrankte Erholung finden. Dafür ist es notwendig bestehende soziale Netzwerke in der Region und darüber hinaus aufzubauen. Dabei vertraue ich den Lausitzern. Deshalb suche ich derzeit nach entsprechenden Kontakten.

Jeden Tag wollen Sie eine Aufgabe erfüllen. Welche ist das heute?
E. Feurer: Heute möchte ich mit dem Denkmalschutz und Bauamt sprechen. Ich benötige Informationen, welche Bedingungen es in Radibor unter anderem hinsichtlich Elektro- und Wasseranschluss gibt. In St. Gallen haben wir zwei Jahre mit Notstromaggregaten gearbeitet. Das ging auch. Weiterhin will ich mit dem ehemaligen Besitzer über Versicherungsfragen sprechen.

Können sie sich vorstellen, das Schloss Interessierten zu öffnentlichkeit und Veranstaltungen mit sorbischen Künstlern durchzuführen?
E. Feurer: Es ist mir wichtig, dass das Gebäude auch für die Öffentlichkeit zugänglich bleibt. Ich freue mich bereits auf kulturelle Veranstaltungen. Auf diesem Gebiet habe ich bereits mehr als 40 Jahre Erfahrungen. So wird es immer wieder Gelegenheit geben, sich das Schloss anzusehen. Sicherlich gibt es auch die Möglichkeit, sorbische Künstler zu püräsentieren. Ich suche regelmäßig den Austausch zwichen Ost und West. In der Schweiz habe ich auch einen Verlag, unter anderem für Kunstliteratur. Weshalb sollten wir dort nicht Bücher regionaler Autoren herausgeben? Meist gibt es Probleme bei der Finanzierung solcher Projekte. Ich bewirtschafte diesen Verlag mit geringen Mitteln. Vielen Dank!

Donnerstag, 7. Januar 2010

Schloss Radibor - Sorbisches Kulturgut

Interview von Milenka Retschke mit Erwin Feurer
in Serbske Nowiny vom 7. Januar 2010:

Zajim za Serbow, jich rěč a kulturu

W decembru bu Radworski hród w Berlinje na awkciji imobilijow Šwicarjej Erwinej Feurerej předaty. Milenka Rječcyna je so z předewzaćelom a kulturnym managerom rozmołwjała.

Radworski hród bě wjele lět we wobsydstwje priwatnika, kotryž njeje ničo na nim činił. Kak to hódnoćiće?

E. Feurer: Sym ze swojim předchadnikom wjackróć rěčał. Njezhonich pak, čehodla je tak ze swojim wobsydstwom wobchadźał a z kotreje přičiny je wužiwał njeje. Škoda, zo je so njeaktiwnosće dla telko skóncowało. Budźe trjeba ludźi přichodnje za to sensibilizować, zo nimaja wobsydstwo druhich ničić.

Mnozy, samo domoródni, njejsu hižo do toho wěrili, zo móže do tutych murjow zaso žiwjenje zaćahnyć. Wy wšak do toho wěriće?

E. Feurer: Wobhladach sej do swojeho rozsuda zhromadnje ze synom štyri imobilije na wuchodźe, kotrež na awkciji poskićachu, mjez druhim tež hród w Radworju. Skónčnje sym so za njón rozsudźił. Jara škoda je, zo su tam wšitke wokna rozbite a zo durje pobrachuja. Tute škody njetrjebali być, by-li so něchtó wo dom starał. Lubuju twarjenja, w kotrychž ma stara substanca hódnotu, wjele bóle hač tajke, kotrež so z dźensa produkowanymi tworami wuhotuja.

W Radworju su mnozy wobydlerjo serbskeho pochada. Wěsće wo tym, zo je we Łužicy žiwa narodna mjeńšina Serbow?

E. Feurer: Ze zajimom sym wo tym w zwisku z Radworskim hrodom čitał. We mni bije wutroba za mjeńšiny. Ručež začuwam, zo so tajka na kromu tłóči, štož so, dalokož sym informowany, tež ze Serbami stawa, začuwam to jako njeprawdu. Runje tutu bikulturnosć a z Radworjom zwjazane stawizny, mam za jara powabne. Wěm, zo su Serbja konfesionelnje wjazani. Sam sy ewangelsko-reformowany křesćan a mam katolsku mandźelsku. To je po mojim zdaću zwjazowacy element. Zajimuju so za mjeńšiny a jich problemy. Tak sym na přikład stawizny Retoromanow sćěhował. Móžu jich naležnosće jara derje zapřimnyć. Tuž mje tež žiwjenje Serbow w Němskej jima.

Što ma so z Radworskim hrodom stać?

E. Feurer: Sym hakle wčera z předewzaćom rěčał, kotrež wokna zatwari. To je po mojim zdaću najtrěbniši nadawk, kiž ma so přichodne tydźenje wukonjeć. Potom spytam we wobłuku mjezynarodneho burnout-fondsa pjenjezy nazběrać. Sym wobsedźer ležownosće, ale spušćam so na solidarnu móc wšelkich syćow. Nastać ma tule hojernja za ludźi, kotřiž su na burnout schorjeli. Hdyž so wšitko poradźi, hodźało so domske za tři lěta přepodać. Za to wšak je trjeba hižo wobstejace socialne syće w regionje a druhdźe wužiwać a nowe wutworić. Při tym dowěrjam tohorunja ludźom, kotřiž tu we Łužicy bydla. Tuž pytam tuchwilu za wotpowědnymi kontaktami.

Kóždy dźeń chceće wěsty nadawk spjelnić. Kotry to dźensa je?

E. Feurer:Dźensa chcu z twarskim a pomnikoškitnym zarjadom zwisk nawjazać. Trjebam informacije, kotre wuměnjenja wobsteja za přizamknjenje k elektrice a wodźe. W swojim projekće w St. Gallenje, hdźež mamy młyn, smy dwě lěće z nuzowymi milinowymi agregatami dźěłali, štož njebě problem. Dalši nadawk budźe so znowa z něhdyšim mějićelom imobilije skontaktować. Chcu wědźeć, kak je wona zawěsćena.

Móžeće sej předstajić hród zjawnosći wotewrěć a zarjadowanja ze serbskimi wuměłcami poskićeć?

E. Feurer: Je mi wažne, zo wostanje twarjenje zjawnosći přistupne. Wjeselu so tež hižo na kulturne poskitki, kotrež chcemy zapřijeć. Mam na tutym polu hižo dlěje hač 30 lět nazhonjenja. Tak budźe stajnje zaso přiležnosć, sej hród wobhladać. Bjezdwěla budźe na hrodźe składnosć, serbsku kulturu prezentować. Pytam stajnje wuměnu mjez wuchodom a zapadom. Mam w Šwicarskej tež nakładnistwo, mjez druhim za wuměłsku literaturu. Čehodla njedyrbjeli w nim knihi serbskich a regionalnych spisowaćelow wudawać? Problemy při tym su zwjetša financneho razu. Wobhospodarjam swoje nakładnistwo jeno z mało srědkami.

Wutrobny dźak!