Freitag, 25. Dezember 2009

International Burnout Fund kauft Schloss Radibor

Radio Lausitz am 18. Dezember 2009:

Neuer Schlossherr will ausgelaugte Menschen kurieren
Schloss Radibor in neuen Händen: Ein Schweizer Unternehmer will das barocke Gebäude wieder zum Leben erwecken. Rund 23.000 Euro hat er bei einer Auktion für das Schloss geboten. Erwin Feurer hält eigenen Angaben nach den Kaufvertrag bereits in der Hand. Zunächst will er das Dach des etwa 300 Jahre alten Hauses flicken und Sicherungsarbeiten ausführen lassen. Einziehen soll eine Gesellschaft, die sich „International Burnout Fund“ nennt. Langfristig sollen in dem historischen Gemäuer ausgelaugte Unternehmer und Arbeitnehmer wieder zu neuer Kraft finden.

Radio Lausitz am 12. Dezember 2009:

Wasserschloss wird versteigert
Das Schloss Radibor wird versteigert. Das denkmalgeschützte Gemäuer aus dem Jahr 1710kommt heute in Berlin zum Aufruf. Wer Schloss und Schlossteich aus dem Dornröschenschlaf wecken will, muss mindestens 15.000 Euro bieten. Zu DDR-Zeiten wurden in dem Gebäude sorbische Lehrer weitergebildet. Derzeit steht es leer.

Mittwoch, 2. September 2009

Die Schweiz als Fluchtort für geistiges Kapital.

Bringen Sie Ihre ideellen, kulturellen Schätze sofort in Sicherheit! Am Ort ihrer Entstehung oder Herkunft könnten diese geistigen Pretiosen gefährdet sein.

Seit dem Fall der Mauer 1989 - mit Sicherheit aber auch schon in DDR-Zeiten - besteht zumindest die Gefahr, dass der treuhänderische Schutz auch geistigen Gedankenguts gefährdet ist. Die staatlich eingesetzten Treuhandgesellschaften haben auf der ganzen Linie versagt und durch die "ungünstige" Verteilung des Volkseigentums materielle und in der Folge ebenfalls geistige Armut in den Ostländern angerichtet. Es geht jetzt dringend darum, wenigstens die geistigen Kapazitäten dieser Länder zu schützen.

Die Schweiz hat sich spätestens seit der Oktoberrevolution 1917 als Hort für die rechtlich und gesellschaftlich fragwürdige Platzierung von Fluchtgeldern erwiesen. Auch die Auflösung der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie spülte unendlich Kapital auf die zumindest bis vor kurzem absolut sicheren Schweizer Banken. Im 2. Weltkrieg ist dieser Trend dann fortgesetzt worden, - mutmasslich die einzigen Kapitalflüsse, die zu Recht aus Deutschland abgeflossen sind, da sie zusammen mit den Verfolgten in Sicherheit gebracht werden mussten -.

Nun bröckeln die Bankgeheimnisse in allen Staaten - aus welchen Gründen auch immer -, die Schweiz mit dem mutmasslich stärksten Bankgeheimnis ist kein sicherer Ort mehr für Fluchtgelder und schwach deklarierte Vermögen. Ganz abgesehen davon bereinigt die weltweite Wirtschaftskrise, von der Finanzkrise durch die unermessliche Gier der Bankkader ausgelöst, weite Teile der versteckten Vermögen. Den Rest wird ein handlungsunfähiger Staat an sich zu reissen versuchen, der statt echte Sanierungsmassnahmen ein Verschuldungs- und Überschuldungskonzept in Gang gesetzt hat, das entweder zum völligen Kollaps jeder Binnen- und der Weltwirtschaft führen wird - mit entsprechenden unangenehmen Folgen für sämtliche Beteiligten - oder folgende Generationen werden Jahrzehnte nur noch damit beschäftigt sein, aus dieser Generalschuldenfalle auszusteigen ohne jede Möglichkeit, neue materielle Vermögen zu bilden.

In dieser katastrophalen Situation muss wenigstens das geistige Kapital geschützt werden. Es darf auf keinen Fall verloren gehen. Durch die Erfahrungen eines Jahrhunderts zum Schutz von Fluchtgeldern sind wir in der Schweiz prädestiniert, nachdem uns die Felle im materiellen Sektor mehr und mehr davonschwimmen, diese ideellen Vermögenswerte treuhänderisch zu schützen und bieten daher - im Land, das bis anhin auf Kapitalvermögensberatung und -verwaltung spezialisiert war, einen umfassenden Schutz in der Beratung und Verwaltung von geistigem Kulturgut an in Form einer eigentlichen Kulturbank.

Ganz konkret: Wir suchen Autorinnen und Autoren - mit Vorliebe aus den ehemaligen Ostländern - und sind willens und in der Lage, die Manuskripte dieser noch im Besitze ihrer geistigen Kräfte stehenden Autorinnen und Autoren, sofern uns ihre Texte zumindest halbwegs zusagen, zu publizieren und zu verlegen oder herauszugeben in Buchform im Rahmen unseres Kunstbuchverlags der Com Media Vision AG mit Sitz in St. Gallen in der Schweiz.

Kontakt: erwinfeurer@gmail.com oder kultur-palast@bluewin.ch
Medienmitteilung


Com Media Vision AG als neuer Schweizer Kunstbuchverlag im Vormarsch – Kunstbuch über den „Phantastisch-Realistischen“ Schweizer Maler Erich Staub soeben publiziert.

CH-9322 Egnach, 27. August 2009 – Der Kunstbuchverlag Com Media Vision AG mit Sitz in St. Gallen hat innerhalb eines Jahres neun Bücher mit Künstlerbiographien herausgegeben. Weitere Kunstbücher sowie literarische Werke sind in Vorbereitung.

Begonnen hatte die Reihe der Veröffentlichungen durch die Com Media Vision AG, mit Sitz in St. Gallen, Ende September 2008 mit einer Festschrift anlässlich des 58. Geburtstags des Ostschweizer Künstlers Ludy Bauer unter dem Titel „Schwarz auf Weiss“. Das Buch umfasst 223 Seiten Kunst- und Textwerke, wurde verfasst vom Autor Erwin Feurer und ist im Buchhandel erhältlich.

Seither sind nahezu monatlich neue Publikationen vom in eine Kulturnische strebenden „Newcomer“ verlegt und herausgegeben worden:

Ein weiteres Buch in Vierfarbendruck über Ludy Bauer, betitelt „Hans Krüsi nannte ihn König Ludwig“,

zwei Bücher über den Schweizer Maler Heinrich Herzig (1887 – 1964), je 200 Seiten umfassend, Aufarbeitungsergebnisse des Nachlasses beinhaltend,

des Weiteren ein Farbbuch über einen verschollenen Maler, M. J. Bruggmann, Genie und Tragik eines unbekannten Malers, mit die Fachwelt überraschenden Zeugnissen höchster Qualität zwischen Impressionismus und Expressionismus über 405 Seiten mit 250 farbigen Werkwiedergaben.

Als provokatives Highlight wurde dann im Juli 2009 „Die Infragestellung der Legende, Hans Krüsi sei ein armer Mann gewesen“, ein Farbband mit Aufzeichnungen der Notiz- und Tagebücher des über die Schweizer Grenzen bekannten art brut Exponenten Hans Krüsi (1920 – 1995) herausgegeben

und soeben das Farbbuch „Erich Staub: Phantastische Malerei“, eine Darstellung von Leben und Werk des Schweizer Malers der Moderne, 423 Seiten Vollfarbendruck.

Die Com Media Vision AG beabsichtigt analog ihrem Firmenzweck, „Positionierung und Bearbeitung von Projekten kommunikativer und mediativer Art im privaten und öffentlichen Bereich“, jährlich bis zu 40 Kunstbücher und literarische Werke zu verlegen. Autor ist bis anhin der Geschäftsführer und Verwaltungsrat Erwin Feurer, es werden jedoch auch andere Autoren eingeladen, Bücher bei diesem Neuling in der Branche zu schreiben.

Dazu Erwin Feurer: „Der Verlag Com Media Vision AG soll grundlegend für die Vermittlung von Kunst und Kultur tätig sein und für Künstler und Autoren eine nachhaltige Plattform bilden. Ziel ist unter anderem, weniger bekannte Künstler, deren Arbeiten hohe Qualität aufweisen, mit bereits arrivierten Kunstschaffenden zusammenzubringen sowie auch eine internationale Ausrichtung zu erreichen durch den Einbezug ausländischer Künstler und Autoren.“





Kontaktperson Erwin Feurer, Buch 43, CH-9322 Egnach

Tel/Fax 0041 71 470 05 03

Natel 0041 79 335 08 12

mail kultur-palast@bluewin.ch

Dienstag, 14. Juli 2009

Erb-Gruppe: Unschuldige Kinder werden weiterhin ohne anwaltliche Vertretung vor Gericht gezerrt

http://facts.ch/articles/2591267-erb-gruppe-unschuldige-kinder-weiterhin-ohne-anwalt-v

sowie

http://erb-gruppe.blogspot.com/

Von Erwin Feurer.

„Das Obergericht erteilt Rolf Erb eine Absage.“
Artikel in der Thurgauerzeitung vom 14.07.2009 (Christian Weber).

RA Matthias Hotz, der die Gläubigerinteressen eines Teils der Erb-Gruppe vertritt, erhält am Samstag, 11. Juli 2009 das Urteil des Obergerichts des Kantons Thurgau (versandt am 10. Juli 2009) und am Dienstag, 14. Juli 2009, ist die Medienkampagne gegen die Familie Erb bereits lanciert, sogar mit Kommentar des Obergerichtspräsidenten Thomas Zweidler.

Die Familie Erb, die das Urteil mit Sicherheit noch nicht in Empfang genommen hat, wird so von der Vorreiterin dieser unanständigen Vorgehensweise, der Thurgauerzeitung, über Radio und Presse informiert. Diese scheinbar belanglose Unkorrektheit ist einem patentierten Rechtsanwalt, der notabene den Standesregeln für Anwälte untersteht und gleich noch etwas Eigenwerbung veranstaltet, zu verdanken, wird jedoch an dieser Stelle mit Entschiedenheit abgelehnt.

Information der Öffentlichkeit ist sicherlich angebracht, sie muss jedoch zeitlich und inhaltlich korrekt terminiert und substantiiert sein.

Grundsätzlich falsch ist daher schon die reisserische Überschrift; die Absage geht nicht an Rolf Erb, sie ist an die Adresse der Kinder und ihrer Mutter gerichtet, mit anderen Worten, RA Hotz und das – so macht es den Eindruck - mit ihm in bestem Einvernehmen stehende Obergericht des Kantons Thurgau will um jeden Preis verhindern, dass unschuldige Kinder ausreichendes rechtliches Gehör finden und auf eine saubere Art anwaltlich vertreten sind.

Dies ist der Kern der von RA Hotz in den Medien breit geschlagenen Geschichte, die Schlagzeile könnte daher lauten:

Unschuldige Kinder (und deren Mutter) werden weiterhin ohne anwaltliche Vertretung vor Gericht gezerrt.

Die Vertreter der Gläubigerinteressen – zumindest geben sie das vor, in Tat und Wahrheit verdienen sie jedoch eine schöne Stange Geld seit Jahren an diesem „Gemetzel“ -, outen sich mit der erwähnten Vorgehensweise gleich selbst; sie wollen tatsächlich Rolf Erb zerstören, dies jedoch in einem Prozess gegen seine Kinder, indem sie diese als Pfand nehmen. Diese „Rechtsvertreter“ halten es nicht einmal für nötig, den Kindern ausreichenden rechtlichen Schutz zu gewähren, wahrlich ein Desaster und eine unrühmliche Tat, die unserer Rechtsordnung nicht anstehen. Unbedenklich und mit der Absegnung der Gerichte nehmen sie dabei menschenrechtlich höchst bedenkliche Handlungen vor, indem sie den Kindern und ihrer Mutter die Möglichkeit einer ordentlichen Verteidigung nicht geben wollen.

Die Gläubiger der Erb-Gruppe, die bis anhin diesem unwürdigen, ja unmenschlichem Spiel zugesehen haben, deren Konkursdividende von den Sachwalter-, Beratungs- und Anwaltshonoraren schneller „weggefressen“ wird, als dies jetzt im Kampf um Vermögenswerte, die ihnen angeblich zustehen sollen, neu generiert wird, sollten dringend über die Bücher gehen und diesem einer modernen Rechtsordnung spottenden Treiben ein Ende bereiten. Es stellt sich dabei schon die Frage, ob die Angst mitspielt, dass bei einer anwaltlichen Vertretung die Prozesschancen der Gläubiger reduziert, wenn nicht sogar auf ein Minimum schmelzen würden, wenn um jeden Preis verhindert werden soll, dass unschuldige Kinder und deren Mutter mit gleich langen Spiessen, vertreten durch einen seriösen Anwalt, in die anstehenden Prozesse eintreten dürfen.

Es geht nicht um Rolf Erb, es geht um zwei bei Prozessbeginn vierjährige Kinder und deren Mutter, die geschützt werden müssen.

Samstag, 27. Juni 2009

Nikolaikirche Zeitz - Ende des Zerfalls?

Versteigert am 13. Juni 2009 in Berlin.

Bau- Kultur- und Kunstdenkmal.

Denkmal mit Symbolkraft.

Chance für Neubeginn.


















Donnerstag, 30. April 2009

Arbeitslosenzahl im April in Sachsen leicht gesunken.

Die Arbeitslosenzahl ist im April in Sachsen leicht gesunken Am Monatsende waren 302 924 Menschen ohne Job, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Chemnitz mitteilte.

Die Arbeitslosenzahl ist im April in Sachsen leicht gesunken. Am Monatsende waren 302 924 Menschen ohne Job, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Chemnitz mitteilte. Das waren 4500 weniger als im März, jedoch 4000 mehr als im April 2008. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, sank gegenüber März um 0,2 Prozentpunkte auf 14,0 Prozent. Im April 2008 betrug die Quote 13,6 Prozent.

Agentur-Vizechefin Cordula Hartrampf-Hirschberg führte den Frühjahrsaufschwung vor allem auf Wiedereinstellungen in der Bau- und Landwirtschaft zurück. In diesen Bereichen gebe es derzeit rund 32 750 Arbeitslose, reichlich 3600 weniger als im März. Insgesamt jedoch sei die konjunkturelle Situation angespannt, sagte Hartrampf-Hirschberg.

Die Metall- und Elektrobranche sei mit 6328 neuen Arbeitslos-Meldungen besonders betroffen. In den Metall- und Elektroberufen seien rund 25 200 Erwerbslose registriert, etwa 7300 mehr als vor einem Jahr. Dabei sei die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen um 80 Prozent gestiegen. Hartrampf-Hirschberg appellierte an die Firmen, jungen Leuten eine Chance zu geben, um Berufserfahrung zu sammeln. «Der demografische Wandel wird in den nächsten Jahren einigen Arbeitgebern Kopfzerbrechen bereiten», sagte sie.

Die Meldungen freier Stellen nahmen im April um knapp 600 auf 7275 zu. Neue Jobs gibt es den Angaben zufolge vor allem in Wirtschaftsbereichen, die für die Binnennachfrage arbeiten. So sei von Februar 2008 bis Februar 2009 die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Gesundheits- und Sozialwesen um 6,7 Prozent gestiegen. Im Gastgewerbe sei ein Zuwachs von 2,0 Prozent und bei sonstigen Dienstleistungen von 1,9 Prozent zu verzeichnen.

Im Vergleich der Direktionsbezirke nahm in Chemnitz mit 3,3 Prozent die Arbeitslosigkeit gegenüber April 2008 am stärksten zu. In den Bezirken Leipzig und Dresden waren 0,6 und 0,2 Prozent mehr Arbeitslose als vor einem Jahr gemeldet. Bei den Arbeitsagenturbezirken gab es Rückgänge um 3,8 Prozent in Bautzen und um 0,4 Prozent in Oschatz.

Aktuell verzeichnet der Agenturbezirk Dresden die niedrigste Arbeitslosenquote mit 11,5 Prozent (März: 11,7 Prozent), die höchste Quote haben mit jeweils 15,4 Prozent Annaberg-Buchholz (März: 15,6) und Leipzig (März: 15,4).
ddp/cga/mwa

Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/ausfuehrlich-zu-ddp-0186-wi-zahl-der-arbeitslosen-im-april--/de/Wirtschaft-Boerse/Wirtschaft/20207398

Mittwoch, 4. Februar 2009

Sonntag, 11. Januar 2009

Erb-Gruppe - Unifina Holding AG - CBB Holding AG

"Erfolg" der Unifina Holding AG? CBB klagt auf CHF 1,3 Mia!
Fritz Rothenbühler - Gespartes Geld
(SONNTAGSBLICK vom 11. Januar 2009)

Erneut "vergreift" sich der SONNTAGSBLICK im Zusammenhang mit der Erb-Gruppe und verteilt Bluechips & Cüpli an den Sachwalter der Unifina Holding AG, Herrn Fritz Rothenbühler.

Fritz Rothenbühler darf demzufolge als "Erfolg" feiern, dass er die Forderungen der CBB von 2,4 Milliarden Franken auf nur noch 1,3 Milliarden Franken "abschmettern" konnte.

Richtig ist jedoch, dass Herr Rothenbühler es versäumte, die entschärfte Patronatserklärung zu Gunsten der CBB, die zur Rückgabe bereitlag, rechtzeitig zurückzufordern.

Dieses "Versehen" kostet die Gläubiger nun einen Prozess um 1,3 Miliarden Franken!!!

Eine absolute Katastrophe: Die Konkursdividende, sollte dieser Prozess verloren gehen, vermindert sich dadurch schlagartig um mehr als die Hälfte, die Liquidationskosten, die schon in schwindelerregender Höhe sind, steigen noch mehr an und die Beendigung der Liquidation dürfte sich damit um Jahre hinauszögern.

Wie Herr Rothenbühler und der SONNTAGSBLICK dazu kommen, dies als Erfolg zu feiern, ist unglaublich und schleierhaft, weshalb die übrigen Gläubiger - vornehmlich Banken - dies goutieren, ist zumindest sehr fragwürdig.

Zu feiern gibt es für Herrn Rothenbühler lediglich, dass er seine Arbeit um Jahre verlängern und weitere interne und externe Liquidationskosten generieren kann, ein höchst zweifelhafter Erfolg.

Montag, 5. Januar 2009

Erb-Gruppe - Die Blick-Sünde

Die Blick-Sünde

Von Erwin Feurer, Blogspotredaktor Erb-Gruppe (Real News)

Im vorangehenden Post habe ich mir erlaubt, den Artikel von Roman Seiler „Die Erb-Sünde“, publiziert im Sonntagsblick vom 04.01.2009 zu kopieren und einzufügen, allerdings ohne Einwilligung des Autors, sodass damit zu rechnen ist, dass er wieder gelöscht werden muss.

Dieser Bericht über die Erb-Gruppe ist jedoch einsehbar unter folgendem Link: http://www.blick.ch/news/wirtschaft/die-erb-suende-108788.

Der Bericht von Herrn Seiler bedarf meines Erachtens einiger Klarstellungen und Berichtigungen.

A. Nur klägliche Reste blieben von der Unifina, einer Firma der Erb-Gruppe.

Diese Feststellung von Herrn Seiler ist vollkommen richtig. Mit seinen tendenziösen Überschriften „Die Erb-Sünde“ und „Wie Banken auf die Familie Erb hereinfielen“ suggeriert der Artikel jedoch,dass das klägliche Liquidationsergebnis der Unifina Holding AG durch das Verhalten der Familie Erb,allenfalls noch durch Selbstverschulden der Banken zustande gekommen sei.

Dies so zu sehen, ist jedoch einseitig, beinhaltet zudem Mängel an Ausgewogenheit und zeichnet sich aus durch einen Überschuss an Polemik.

Es mag immer unterschiedliche Ansichten und Meinungen geben, umso mehr in hochkomplexen Zusammenhängen, wie dies bei der Erb-Gruppe der Fall ist.

Aufgrund meiner Erkenntnisse sind die Ursachen der in jedem Fall sehr bescheidenen vom Sachwalter der Unifina Holding AG, Herrn Fritz Rothenbühler, in Aussicht gestellten Konkursdividende von 1,5 bis 7 % u.a. auf folgende Umstände, die sich immer mehr zu Tatsachen verdichten, zurückzuführen:

1. Die faktische Übernahme der Erb-Gruppe zum Nulltarif wurde durch äusserst fragwürdige Handlungen des als Sanierer gerufenen Hans Ziegler und der späteren Sachwalter ermöglicht.

2. Der Sanierer Hans Ziegler hatte sich einen anderen Auftrag gegeben, als denjenigen, den ihm die Gebrüder Erb erteilt hatten.

3. Die Handlungsfähigkeit der Gebrüder Erb wurde durch eine äusserst geschickt inszenierte Pressekonferenz mit der bis heute unbewiesenen Behauptung, „es würden CHF 400 Millionen fehlen“, einer klasssischen Rufmordkampagne, völlig eingeschränkt, was zur Folge hatte, dass die Gebrüder Erb staatsanwaltschaftlich „betreut“ wurden.

4. Eine schnellstmögliche Verschleuderung des Vermögens der Erb-Gruppe wurde durch Sanierer und Sachwalter in Gang gesetzt.

5. Die Vermögensteile der Erb-Gruppe wurden zu einem Bruchteil ihres Wertes durch den Sanierer und die Sachwalter auf den Markt geworfen.

6. Die Produktion von extrem hohen internen und externen Liquidationskosten fallen auf und prägen die Arbeit der Sachwalter.

Gerade die von Herrn Rothenbühler liquidierte Unifina Holding AG zeigt diesbezüglich die eklatantesten Schwächen auf:

So hat Sachwalter Rothenbühler die von Price Waterhouse auf CHF 220 Millionen geschätzte Volcafé für gut CHF 60 Millionen „verkauft“,

die Erb Finanz & Leasing AG, für die im August 2003 ein Angebot von CHF 65 Millionen vorlag für knapp CHF 10 Mio,

etc. etc.

Dass die Unifina Holding AG heute mit der CBB noch im Streit liegt, hat sich Herr Rothenbühler wegen schwerwiegender Versäumnisse selbst zuzuschreiben und

letztlich ist dringender Erklärungsbedarf bei den von ihm akzeptierten Steuerschulden in der Höhe von nahezu CHF 60 Mio, da er es offensichtlich versäumt hat, diese Steuerbetreffnisse zu korrigieren, nachdem immer wieder behauptet wird, die Erb-Gruppe, insbesondere die Unifina Holding AG, hätte in den Jahren vor dem Zusammenbruch keine Gewinne realisiert.

Solches Tun und Unterlassen ist zu untersuchen und abzustellen und zwar behördlicherseits, zumal diese Substanz zerstörenden Geschäfte von den Nachlassgerichten abgenickt wurden.

Anzumerken ist, dass das von Herrn Seiler als veröffentlichter Kollokationsplan der Unifina Holding AG aufgeführte Schuldeninventar nur bedingt öffentlich ist, es wird nur den Gläubigern zur Einsicht aufgelegt.

Leider lässt der Artikel von Herrn Seiler die Tugenden einer offensiven Berichterstattung, basierend auf Objektivität und Ausgewogenheit nahezu völlig vermissen. Er erweckt zumindest den Anschein, dass er widerstandslos die Offizialdoktrin der Sachwalter der Erb-Gruppe, im vorliegenden Fall vom Sachwalter der Unifina Holding AG, Herrn Fritz Rothenbühler, übernimmt, um sich gefügig als Werkzeug der Sachwalter einspannen zu lassen.

Herr Seiler wurde als Leiter des Ressorts „Wirtschaft“ beim Sonntagsblick Ende 2007 von der stellvertretenden Chefredaktorin, Susanne Mühlemann, begrüsst mit den Prämissen: „Wir sind sehr glücklich, dass wir Roman gewinnen konnten. Er ist ein super Rechercheur und beherrscht sein Handwerk aus dem Effeff.“

B. Eugensberg: Noch immer wohnt Pleitier Rolf Erb im Schloss im Kanton Thurgau

Sauber recherchiert?

Nein, Herrn Seiler scheint es vielmehr darum zu gehen, die Familie Erb in den Dreck zu ziehen, mit den alten schon früher verwendeten und ausgeleierten Ausdrücken zu beschimpfen und Akzente zu setzen durch tendenziöse Titel und völlig unmotivierte Hervorhebungen im Text.

Gebetsmühlenartig und monoton wiederholt Herr Seiler den Ausdruck Pleitier Rolf Erb seit 2003 in nahezu jedem seiner Artikel und stellt immer wieder fest, dass Rolf Erb immer noch auf Schloss Eugensberg wohnt.

Über eine derart hetzende und unsachliche Berichterstattung sollte jede Zeitung, auch ein Sonntagsblick aus dem Hause Ringier hinweg sein und der Leserschaft sauber recherchierte und den Tatsachen auf den Grund gehende Artikel unterbreiten.

Beherrscht sein Handwerk aus dem Effeff?

Nein, die Familie Erb wohnt nach wie vor und weiterhin absolut rechtens auf dem Eugensberg. Sie nimmt ihre Aufgabe, ein grossartiges Kulturgut u.a. im Dienste der Öffentlichkeit zu erhalten mit bewunderungswürdigen Anstrengungen und unter Inkaufnahme von grössten persönlichen Einschränkungen wahr.

Schloss Eugensberg ist von der Familie Erb nicht gestohlen worden; es wurde vom Gründerpionier der Erb-Gruppe absolut rechtmässig seinen beiden Enkelsöhnen vererbt und die Mutter dieser Söhne hat allen Widerwärtigkeiten und andauernden Persönlichkeitsverletzungen zum Trotz die Verwaltung rechtmässig und äusserst korrekt im Griff.

Dass die Sachwalter der Erb-Gruppe nach ihren obig geschilderten kläglichen Ergebnissen bei der Liquidation der Firmen nun auf prozessualem Weg auch noch gegen die Enkelkinder und deren Mutter unter bewusster Missachtung des letzten Willens von Hugo Erb vorgehen, ist wahrlich kein Ruhmesblatt und zeugt von absoluter Menschenverachtung.

Darin steckt eine Herausforderung zur Recherchierarbeit und zur Beherrschung des Journalistenhandwerks aus dem Effeff, was jedoch Herr Seiler im Glauben an Akzeptanz und Mehrheitsfähigkeit seiner Artikel unterlässt und unbesehen in die gleiche Kerbe schlagen will, wie dies von den Sachwaltern der Erb-Gruppe schon seit Jahren unter Missachtung der Menschenrechte andauernd vorgemacht wurde.

Die Familie Erb hat über Jahrzehnte erfolgreich und international als Familienunternehmen mit unbegrenztem eigenen Risiko - im Gegensatz zu den Managern der heutigen Zeit - Geschäfte getätigt und Tausenden von Arbeitnehmern so einen Arbeitsplatz gesichert, Abermillionen von Steuern zu Gunsten der Öffentlichkeit generiert und auch bezahlt.

Was geschehen ist seit dem Tod des Firmengründers Hugo Erb am 8. Juli 2003, ist selbst für die Söhne Rolf und Christian Erb bis heute nicht nachvollziehbar. Sicher ist, dass sie sich bis heute in keiner Weise verweigert haben, die Gründe und Ursachen dieses unglaublichen Zusammenbruchs zu verstehen und zu ermitteln und dass sie selbst als die am meisten Geschädigten betrachtet werden müssen.

Da wären eben „super Rechercheure und Journalisten, die ihr Handwerk aus dem Effeff beherrschen“ nötig, um Klarheit zu schaffen. Das Wort „Pleitier“ als Lieblingswort von Herrn Seiler ist da einfach zu dünn und gibt die Verhältnisse in keiner Art wieder.

Es geht mir nicht darum, Herrn Seiler ad absurdum zu führen, seinem neuesten Artikel polemisch entgegenzuwirken und schon gar nicht, ihn zu beleidigen. Ich möchte ihn im Gegenteil an seine journalistischen Recherchier- und Handwerksfähigkeiten erinnern und ihn bitten, diese auch anzuwenden.

Die Erbgeschichte kann nicht abgeschlossen werden, solange keine unabhängige Expertenkommission sich damit befasst und die Umstände und Zusammenhänge der Pressekonferenz vom 5. Dezember 2003, als Herr Ziegler bekannt gab, „die Erb-Gruppe gibt es nicht mehr“ und „eine Differenz von CHF 400 Millionen“ in den Raum stellte, lücken- und vorbehaltlos untersucht.

Fragmentarischer Dialog

----- Original Message -----

From: erwinfeurer
To: Christian

Sent: Monday, January 05, 2009 6:31 PM
Subject: Re: Einkaufszentren Ost

Lieber Christian

Deine Analyse ist schon um einiges fundierter. Wir müssen aber noch tiefer gehen und uns auch einmal mit konkreten Zahlen befassen. Werde diese besorgen. Ich bin einfach der Überzeugung, dass es sich lohnen würde für alle, dass eine Win-Win-Situation entstehen könnte. Kultur - und das hatten z.B. die Sachsen - lässt sich doch nicht einfach auslöschen. Die Substanz ist m.E. immer noch in den Grundzügen, ja sogar in den Erbgenen vorhanden. Die Wirtschaft hat einmal floriert, siehe das Uhrmacherhandwerk. Noch ist nicht alles verloren.

Gruss
Erwin

----- Original Message -----

From: Christian
To: erwinfeurer

Sent: Monday, January 05, 2009 1:21 PM
Subject: Re: Einkaufszentren Ost

Lieber Erwin

Die zuwanderung wird in grenzen liegen weil landschaftlich der Osten auch nichts bietet und dazu ist es flach und windig mit dem unerträglichen
Klaten Ostwind aus Moskau...ich hab den schon mehrfach genossen der ist unerträglich im Winter, diejenigen welche weggezogen sind kommen nicht mehr zurück und die sich umsiedeln ziehen bald wieder weg, was bleiben sind
Russland Deutsche etc... und Alte Gebrechliche . Die Jungen ziehen weg wo man Geld verdienen kann senden es aber nicht in die Heimat zurück weil
sie sie nicht als Ihre Heimat sehen. Im Gegensatz zu den Polen Tschechen welche das anders sehen und wieder nach hause einmal kommen und Ihr erwirtschaftetes Geld wieder zurückbringen... siehe auch unsere Albaner Türken die investieren doch auch nur bei Ihnen oder vielfach wenigstens.
Der ehemalige Osten hat geografisch mit seiner Topografie ein Problem dazu natürlich die 50 Jahre Krieg... dazu bracuht es 100 Jahre Wiederaufbau ...
nicht in Berlin aber im Land.. das Land war zweigeteilt und das ist eben das Besondere daran... die Russen haben nur ausgebeutet die Amis im Westen
investiert... und auch geerntet...

From: erwinfeurer
To: Christian

Sent: Monday, January 05, 2009 8:33 AM
Subject: Re: Einkaufszentren Ost

Guete Tag Christian

Der ganze Osten Deutschlands ist ein riesiges Problem- aber auch Chancenfeld. Du hast natürlich recht in Deiner Einschätzung, wir sollten jedoch die Antizyklen suchen und auch bearbeiten. Es fliesst immer noch viel Geld von West nach Ost, das effektiv weggeworfen ist, weil die Menschen dort nicht arbeiten können für dieses Geld. Da müssen wir uns zwischenschalten, indem wir diesen Geldfluss unterbrechen, die Menschen arbeiten lassen am Aufbau ihres Landes, ihnen Gelegenheit geben den Lebensunterhalt selbst zu verdienen und damit eine echte Wertschöpfung zu erreichen. Im Endeffekt ist dabei mit dem gleichen Geldfluss eine Leistung verbunden, die konkret statt Zerstörung der materiellen Basis zusätzlich einen Nutzen in Form von restaurierten Objekten, Häusern, Landschaften etc. bringt.
Jetzt wird Geld einfach vernichtet. Neu wäre Geld für Arbeit, was zusätzlich ein Impuls für die Wirtschaft ist.
Das meine ich mit Einkaufszentren schaffen, aber das haben bis heute nur die wenigsten Politiker begriffen. Es müssen einfach Zwischenstationen geschaffen werden, wo das Geld produktiv eingesetzt wird. Etc.etc. bei Bildung und Überalterung, ja sogar bei Vergnügen und Freizeitgestaltung.

Gruss
Erwin

----- Original Message -----

From: Christian
To: erwinfeurer

Sent: Sunday, January 04, 2009 2:31 PM
Subject: Re: Einkaufszentren Ost

es gibt keine Leute welche im Osten einkaufen die bestehenden Einkaufszentren sind gross genug und die Leute junge weclhe
nicht von Harz 4 leben wandern ab.

----- Original Message -----

From: erwinfeurer
To: Christian

Sent: Sunday, January 04, 2009 8:59 AM
Subject: Einkaufszentren Ost

In den leerstehenden Fabriken Einkaufszentren errichten? Wäre das etwas für Dich?